schon im November, als uns die Dunkelheit des nahenden Winters gefangen hat, beschließen Peter und ich, nach Mallorca zu fliegen. Vom 14. bis zum 24. Februar bei Philipp´s Bike Team http://www.radsport-mallorca.de ein paar Kilometer und Höhenmeter machen. Wir kommen gerade noch zur Begrüßung um 21 Uhr pünktlich an. Diese Woche startet Philipp´s Bike Team ins Jahr 2015. Philipp und Stefan, der neue Teamchef, stimmen uns ein für die kommenden Tage.
Das „Sentido Punta del mar“ in St. Ponsa hat eine atemberaubende Lage

Am nächsten Morgen übergibt uns Bernd ( Dittert) die georderten Merida Carbon Rennräder. Feines Material – davon hatte ich mich schon im Vorjahr überzeugen können. Bernd wird auch für die folgende Woche unser Gruppenleiter sein. Hoffentlich kann der Olympiasieger, Weltmeister und Ex-Bundestrainer so langsam fahren wie wir?! Er kann! und er will!

Am Sonntag treffen wir uns um 12 Uhr am Abfahrtplatz zum Prolog. Wir sind zu elft in der Gruppe – ideal, um im Team zu fahren.
52 Kilometer , 793 hm, bei schönstem Sonnenschein – ein kleiner, fieser Anstieg auf den „Altweiberpass“, runter nach Andratx und dann nach Peguera.

Der Einkehrschwung ins „Schwarzwaldcafé“ zum Ende des Prologs ist obligatorisch!
2.Tag: 105 Kilometer, 1150 hm. Über den „Hauspass“, dann nach St. Maria,


Bernd zeigt, wie man einen Schlauch wechselt und dann mit Power auf Druck bringt. Endlich muss auch er sich mal anstrengen!
Wir genießen derweil die wärmende Sonne und den Blick in die Mandelhaine.
Nördlich an Palma vorbei führt uns Bernd wieder an die Küste, und nach ein paar Hügelchen sind wir schon wieder zu Hause.
So muss die Woche beginnen – Herrlich.

Am nächsten Tag steht der „Küstenritt“ auf dem Programm. Stattdessen „reiten“ wir hinein in den Regen und wieder heim ins Hotel. Der Ruhetag wird vorgezogen. Kaffeetrinken ist angesagt.

3. Trainingstag: Heute reiten wir an der Küste entlang. Kragen hoch, Armlinge anziehen! Der Wind weht mit Stärke fünf! Wir baggern 1537 hm auf 78 Kilometern ab. Die Lungen saugen gierig die Salzwasserluft, die Flachländer-Oberschenkel brennen und beschweren sich über die ungewohnten Höhenmeter.

Mit 60 km/h rauschen wir hinunter nach Andratx. Auf der Hotelterrasse warten schon die isotonischen Getränke.
Ab zum Abendessen – Morgen wartet schon der „Mallorca-Marathon“, aber davon mehr im zweiten Teil