1230 Kilometer in maximal 90 Stunden – Start: Sonntagabend: 19 Uhr und spätestens im Ziel am Donnerstagmittag. Das bedeutet, vier Nächte muss der tapfere Randonneur überstehen. Die erste wird locker durchgefahren, in den Nächten zwei, drei und vier werde ich mir Schlafpausen von vier bis max. 6 Stunden gönnen.
Wenn man es ernst nimmt mit dem Fahren „by fair means“, das heißt, ohne fremde Unterstützung, dann braucht man für das Rad Werkzeug, Ersatzschlauch und Mantel, für das Navi reichlich Akkupower und für den Randonneurskörper ausreichend Wechselsachen. Regenklamotten, vielleicht noch einen Biwaksack für den Erschöpfungsschlaf auf freier Strecke…
Ohne geeignete Taschen am Rad ist das nicht zu machen. Dabei soll die Ausrüstung möglichst leicht sein und absolut strapazierfähig und zuverlässig.
Und so sieht mein Endurace in voller PBP-Montur aus:
Die bewährte, leichte und wasserdichte Revelate Viscacha nimmt Klamotten, Biwaksack, Werkzeug, Schlauch und Mantel auf. Und ist bei Sauwetter auch noch ein guter Spritzschutz.
Am Lenker hängt bombenfest der neue „Bar Pack“ von Topeak: Kamera, Geldbeutel, Futter, Brevetunterlagen und Kleinkram finden hier Platz.
Auf dem Oberrohr thront – ebenfalls brandneu – ein „Fuel Tank Medium“ von Topeak. Die Materialqualität ist überragend! Endlich eine wirklich solide Tasche! Hier befindet sich das Powercenter: Akku für die Sanguan LED, Powerbank für Navi und iPhone. Und das E-Werk von Busch und Müller wird auch noch reinpassen, damit die Aufladung der Akkus während des Tages gewährleistet ist.
So werden die Versorgungskabel wasserdicht geführt. Schöne Idee von Topeak.
hier das Innenleben der Bar-Pack-Tasche. Gut gepolstert und gedämpft.
Der LED-Fluter von Sanguan und die E3 Pro von Supernova haben freie Bahn für ihre Lichtkegel. Und nach oben blendet nichts. Die Sanguan habe ich mit einem Besso-Halter von Minoura sicher am Lenkerbügel befestigt. Auch Unterlenkerfahren ist immer noch möglich.
SON-Delux-Kraftwerk und Supernova Taillight
So wird das Oregon 650 von der Powerbank mit Saft versorgt
Und hier das Randonneur-Cockpit mit Fronttasche, Oregon 650, VDO-Tacho und Fuel-Tank mit Stromversorgung in einer Reihe, stabil und rüttelsicher befestigt, gut zu bedienen, und der Lenkerbügel mit Freiraum für alle Griffpositionen.
Demnächst werde ich diese Ausrüstung bei den langen Brevets auf Herz und Nieren prüfen. Ich bin sicher, mit fallen noch ein paar schöne Lösungen ein…
Bis demnächst – mit den Berichten aus der Fahrpraxis.
Und hier ist eine kleine Bildergalerie vom Dynamo-Harvester von be-on-bike. Dieses kleine Teil ist eine schöne Ergänzung zum Nabendynamo. Formt Strom um auf 5V für Navi, iPhone etc. Hat einen 3000mAh- Akku integriert, zeichnet per app Kurs, Höhe, Temperatur auf und dient nebenbei noch als Instrumententräger. Die Kombination hat sich mittlerweile auf ca. 5000km bewährt.
Moin Moin, das habe ich jetzt erst gesehen 🙂 Schöne Latschen 😉 Bis Samstag. Beste Grüße aus Hamburg.