Wir starten zu fünft und rollen uns auf einem Bogen über Sa Pobla, Binissalem und Inca ein. Felder, Mauern, Gemüse, Schafe, Pferde, dazu Oliven- und Mandelbäume. Sattes Grün allenthalben. Eine Landschaft zum Verlieben im frühen Jahr.
Nach dem Farbenrausch der Blütenwiesen unter knackblauem Himmel gönnen wir uns in St. Maria del Cami einen Tortenrausch, der auch nicht zu verachten ist.
Im Restaurant Celler Sa Sini gibt es eine bombastische Auswahl an Kuchen und Torten, die unter der Leitung von Wirtin Andrea im Hause gebacken werden. Andrea ist nicht nur die wahrscheinlich beste Kuchenbäckerin der Insel, sondern auch noch eine hochdekorierte Cross-und Marathonläufern.
Die Anzahl der Pokale ist ähnlich groß wie die der Kuchen und Torten.
Auf der Terrasse genießen wir die Sonne – alte und neue Geschichten werden ausgetauscht. Schließlich sitzt hier deutsche Randonneurshistorie am Tisch. Claus und Peter gehören zu den Gründern der „Audax Randonneurs Allemagne“und zeigen bei unseren Touren, dass sie noch fit sind wie ein Turnschuh.
In Santa Maria de la Calma lassen wir Ingo und Claus ziehen. Sie wollen weiter nach Südwesten – Kilometer machen. Derweil lockt uns Peter nach Algaida und dann auf den Randa, den Tafelberg mit Kloster und Radarstation oben drauf. Für den schweißtreibenden Anstieg werden wir mit einem grandiosen Rundblick über die Insel belohnt.
Nach einer kühlenden Abfahrt wenden wir uns nach Osten und rollen nach Montuiri.
Die Tour geht über 130 Kilometer und führt hauptsächlich über wenig befahrene Straßen und Nebenwege. Nur von Petra aus sollte man direkt nach Santa Margalida fahren und nicht wie wir erst in eine Sackgasse bei Ariany. Im Café Ca na Bel in Petra gibt es wunderbar saftigen Mandelkuchen mit Energie satt für den Schlussteil zurück nach Can Picafort.
Sehr schöner Berichte und Bilder.
Wünsche Dir und deiner Truppe noch viel Spaß auf Malle.
Gruß PP@t-online.de