Vom Spätsommer in den Herbst – eine kleine Bilderreise

Herbstanfang. Alte und junge Schwäne suchen Nahrung am Boden des Finowkanals. Gründeln nennt man das.

In Zerpenschleuse rolle ich am Trödel entlang in Richtung Liebenwalde. Beim Café Emma Emmelie hängt dekorativ Häkelunterwäsche an der Leine. Der Froschkönig schaut zu.

In Liebenwalde biege ich wieder nach Süden ab und folge dem Radweg „Berlin-Kopenhagen“. In Friedrichsthal führt seit einigen Jahren eine Brücke über den Oder-Havel-Kanal, dort, wo früher eine Personenfähre fuhr. Die Gastwirtschaft Alte Fähre erinnert daran. Ich genieße ein tschechisches Bier aus wohlgeformtem Glase.

Eine Woche später rolle ich mit Wolfgang durch die Barnimwellen an die Oder, schlecke Eis und schlürfe Bier. Dazu Naturgenuss vom Besten.

Am 14. Oktober freue ich mich über die Finisher des Zeitfahrens Hamburg-Berlin, das ich selber neun Mal absolviert habe. Heute genieße ich meinen Altersbonus und kann die alten und neuen Randonneure in Alt-Gatow in Empfang nehmen.

Mit Ole und Olaf, Matthias, Christoph und Tino genieße ich leckeres Bier, wärme alte Geschichten auf und kurbele in der Nacht wieder heim.

Am 17. Oktober kurbele ich mit dem Taurine kreuz und quer durch Berlin. Auf dem Alexanderplatz sind Polizei und Reinigungsdienste im Einsatz. Klimachaoten haben sich an der Weltzeituhr vergriffen.

4. November, ich nutze den herrlichen, milden Tag und fahre hinein in den Mühlenbecker Forst mit seinem mittlerweile rotbunten Laubwald. Mitten drin das Schloss Dammsmühle. Eine ganze Reihe von Investoren arbeiten sich einigermaßen wirkungslos an dem Projekt ab. Wird es ein Hotel, eine Tagungsstätte, oder bleibt es eine halbfertige Ruine? Wer weiß es.

Herrlich, die alten Wälder mit Eichen, Buchen, Ulmen. Die Flatterulme in Ladeburg soll über 500 Jahre alt sein und hat einen Umfang von über 9 Metern. Was hat der alte Riese wohl schon erlebt und gesehen?

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